Wenn wir wollen, dass die bunte Vogelschar uns noch im Frühling beglückt, müssen wir ihnen im Winter helfen.
Doch es gibt einiges zu beachten bei der Vogelfütterung.
Das Futter soll nicht mit Kot in Berührung kommen. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Vögel sich nicht direkt in die Körner setzen können. Auch vor Regen und Schnee sollte es im Futterhäuschen geschützt sein. Die Netze von Meisenknödeln und Ähnlichem können eine Gefahr für die Tiere werden, die sich darin verheddern könnten. Deshalb verzichten wir darauf. Wir machen kleine Futterkekse selber (Rezept folgt). Wir hängen auch Sonnenblumenköpfe auf, die wir im Herbst auf den bereits abgeernteten Feldern gesammelt haben. Auch die Sonnenblumen im Garten bleiben als natürliche Futterquelle stehen und sind sehr gut besucht. Im Nächsten Jahr werde ich sicher noch mehr dieser schönen Blumen aussäen.
Die Futterstelle sollte freistehend sein damit sich Raubtiere wie Katzen nicht unbemerkt anschleichen können. Eine Konstruktion aus alten Zweigen, die wir unter das Häusschen gehängt haben, verhindert, das unsere Katzen direkt zum Futterplatz hochspringen können um sich einen Vogel zu krallen.
Wir haben mehrere Futterstellen im Garten. eine davon, gebastelt aus einer leeren Kokosnussschale, können wir von Unserer Stube aus gut sehen.Da können die Kinder die Vögel beobachten und kommen dabei richtig zu Ruhe.
Wir schauen auch gerne nach, welche Vogelarten uns besuchen und ob neue dazu kommen.
Dieses Jahr besucht uns, neben den obligatorischen Blau- und Kohlmeisen, erstmals auch ein Kleiberpaar. Stieglitz und Finken haben sich noch nicht eingestellt. Sie finden wohl noch ausreichend Nahrung in der Natur.
Der Eulenbaum im Nachbarsgarten ist schon bevölkert, aber das ist eine andere Geschichte.