Viel Mütter versuchen die Gefühle vor ihren Kindern zu verheimlichen.
Sie sagen „es geht mir gut“, obwohl in ihnen alles schwarz, dunkel und kalt ist.
Steht zu euren Gefühlen, Seid ehrlich zu euren Kindern.
Gerade hochsensible Kinder merken es wenn man sie anlügt.
Ich habe es selber erst vor kurzem wieder gemerkt.
Besuch hatte sich angekündigt, den ich ich das letzte mal bei unserer Hochzeit gesehen hatte und die wahr vor eineinhalb Jahren.
Ich habe mich natürlich total gefreut. Und bin innerlich unruhig geworden vor lauter Freude.
Sofort hat auch die Laune meiner Kinder umgeschlagen.
Das eine Kind hat verstärkt meine Nähe gesucht das andere Kind hat aufgedreht.
Ich bin dann einmal in mich gegangen und habe versucht wieder runter zu kommen.
Abschalten konnte ich das Gefühl nicht, aber ich konnte meinen Kinder erklären was mit mir los war.
Ich sagte ihnen, dass ich mich freue und das ich auch noch einiges machen müsste, damit sich unser Besuch bei uns wohl fühlt.
Ich fragte sie auch, wie sie sich fühlten und nahm mir für das Gespräch Zeit.
Wir schafften es sogar, dass beide Kinder in ihr Zimmer zum spielen gingen und beide Eltern etwas im Haus machen konnten.
Ich habe bewusst unseren Besuch alleine empfangen weil ich da meiner Freude vollen Lauf lassen konnte.
Den Nachmittag mit meinem Bruder konnte ich total genießen und sehr viel Energie daraus schöpfen.
Auch mein Sohn, der eher skeptisch gegenüber Besuch ist, taute sehr schnell auf und musste nur zu beginn kurz mit mir kuscheln. Sogar das Stillen, das er sonst immer braucht wenn Besuch kommt, hat er diesmal nicht benötigt.
Wenn eure Kinder wissen warum es euch anders geht als normal, können sie besser damit umgehen. Wir müssen sie nicht anlügen. Sie lernen so viel besser mit Gefühlen umzugehen.
Gefühle sind so wichtig wie Wörter in einen Buch. Ein leeres Buch will ja auch niemand lesen.
Last eure Gefühle und die eurer Kinder zu. Gefühle sind wichtig für uns!.
Wir lernen aus ihnen und sie machen unser Leben aus.