Wenn ein Kind es schafft dich zu trösten.

 

Heute Nachmittag ist alles über mich herein gebrochen, die fruchtlose Sponsorensuche für das Kunstprojekt meines Mannes, die Angst das ich nicht weiß ob mein Sohn bei meinen Mann einschläft wenn ich morgen zum Elternsprechtage des Kindergartens gehen möchte, dass ich kein Geschenk für meinen Mann habe für seinen fünfzigsten Geburtstag (er mir aber immer ein Kleinigkeit schenkt) und das Gefühl das uns ununterbrochen riesengroße Felsbrocken in den Weg gelegt werden.

Es machte sich in meinem Körper ein beengendes Gefühl breit. Als würde mir etwas auf die Lunge drücken und gleichzeitig wurde der Klos im Hals immer größer.

Ich weiß jetzt schon nicht mehr, was eigentlich der Auslöser war aber es hat gereicht das ich in Tränen ausgebrochen bin.

Mein Mann hat mich in den Arm genommen, aber ich hatte noch immer dieses Gefühl von wir schaffen es nicht.

Auf einmal kletterte meine kleine Tochter von ihrem Kindersessel herunter und drückte mir mit einem ganz besonderen Blick ihre Zeichnung in die Hand.

Dieser Blick sagte mir, für mich bist du die größte Mama egal was kommt. Sei nicht Traurig.

Nur ein Kind kann so trösten.

Ich will euch mit dem Einblick in meinen heutigen Nachmittag auch Mut machen Gefühle vor euren Kindern zu zeigen.

Auch wenn sie hochsensibel sind, oder aber gerade deswegen, sollten wir nicht vor ihnen den gefühllosen Klotz spielen.

Sie lernen damit nur, dass man Gefühle am besten versteckt und sie nicht zeigen soll.

Der Mensch der nicht vor einem anderen weinen kann, kann auch nicht mit andern lachen.

Beides kommt aus dem Herzen und hat seine Berechtigung da zu sein.

Ich habe dieses wundervolle Tröstung von meiner Tochter nur erfahren dürfen weil ich meine Gefühle vor ihr gezeigt habe.

Und das möchte ich nicht missen.

DANKE!



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