Warum auch nicht christliche Familie fasten sollten?

 

In unserer Zeit gibt es alles im Überfluss. Lebensmittel, Spielsachen, Unterhaltung, Nachrichten……

Was genau bedeutet eigentlich Fasten?

Als Fasten wird die völlige oder teilweise Enthaltung von Speisen, Getränken und Genussmitteln über einen bestimmten Zeitraum hinweg, üblicherweise für einen oder mehrere Tage, bezeichnet.

Und genau das möchte ich mit meiner Familie versuchen. In der Zeit von Überfluss auf etwas freiwillig zu verzichten, das schafft nicht jeder.

Aber warum eigentlich verzichten, warum zwingen wir uns auf etwas zu verzichten das wir uns leisten könnten?

Wir haben schon oft in unseren Leben versucht auf etwas zu verzichten.

Manchmal ist es nur bei dem Versuch geblieben weil wir merkten das wir es doch brauchten.

Es gab aber auch Dinge wie zum Beispiel der Fernseher und die Tageszeitungen die für immer aus unseren Leben verschwanden.

Wir vermissen es nicht. Ganz in Gegenteil: es bereichert unser Leben. Wir haben mehr Zeit für andere Sachen. Etwa für unser Kinder aber auch für den Garten oder für Ausflüge.

Wir werden nicht oder nur wenig von außen beeinflusst. Wir lernen wieder die schönen, oft kleinen Dinge im Leben zu sehen.

Beobachtet es einmal. Ihr trefft durch Zufall einen Freund oder einen Menschen den ihr kennt auf der Straße, bleibt kurz stehen und plaudert mit ihm. Wie lang dauert es, bis einer von euch etwas aus dem Fernsehen oder den Nachrichten erwähnt. (Gestern das Zugunglück in China, das ist ja so schlimm, da sind so viele Menschen gestorben etc.). Ja es ist furchtbar, aber wir können nichts daran ändern und auch nicht helfen. Solche sinnlosen negativ-Nachrichten beunruhigen nur und ziehen gerade uns hochsensible Menschen schnell runter.

Durch einen Verzicht wird nicht nur das Bewusstsein gereinigt, sondern auch der Körper.

Wir werden in der Fastenzeit auf einige Lebensmittel verzichten oder sie reduzieren.

Einerseits unserem Körper zuliebe, andererseits aus Gründen des nachhaltigen Konsums.

Zucker

Zucker in Form von raffinierten Zucker und Agavendicksaft wollen wir von unserm Speiseplan streichen.

Ersetzt wird das durch Rohzucker, Datteln, Ahornsirup, Birkenzucker.

Der Rohzucker enthält noch Spurenelemente, Vitamine und Mineralien, auch im Ahornsirup sind diese noch enthalten. In ganz normalen Haushaltszucker findet man nichts mehr davon.

Weizenmehl

Da ich lange Zeit kein Weizenmehl vertragen habe und neuerdings die ersten allergischen Reaktionen wieder zurück kehren, werde ich wieder auf Dinkelmehl umsteigen.

Da Dinkel wasserlöslich ist, werden die Inhaltsstoffe besser von unserem Organismus aufgenommen. Dadurch fällt viel belastende Verdauungsarbeit weg. Dinkel ermüdet auch unseren Körper nicht obwohl er sehr sättigend wirkt. Gerade wenn es mir der Verdauung Probleme gibt ist Dinkel ideal.

Fleisch

Mein Mann isst gerne Wurst und da möchte ich auch etwas entgegen wirken.

Ich will es auf zweimal die Woche Wurst und zweimal die Woche Fleisch reduzieren.

Aus Ersatz sollen immer öfters Aufstriche aufs Brot.

Wie mache ich das Ganze mit meinen Kindern?

Bei Mehl und Wurst/ Fleisch mache ich mir keine Sorgen. Wurst und Fleisch wird nicht verlangt und nur gegessen wenn es auf den Tisch kommt.

Da ich jetzt schon viel mit Dinkelmehl backe und koche ist das Mehl nur bei gekauften Backwaren ein Problem.

Was eine wirkliche Herausforderung wird ist der Zucker.

Meine Tochter bekommt leider im Kindergarten oft von den andern Kindern etwas Süßes.

Mit einen Verbot komme ich hier sicher nicht weiter. Ich kann nur versuchen ihr zu erklären, warum wir solche Naschereien nicht mehr essen und ihr Alternativen anbieten.

Ich werde versuchen an Hand von Beispielen (wievielt Zucker ist in einen Fruchtjogurt oder in einen Stück Schokolade drin) ihr das zu zeigen.

In die Jausenbox werde ich ihr gesündere Alternativen mitgeben

Selbst gemachter Müsliriegel, Energiekugeln, Fruchtleder…

Ich werde aber auch sehr viel mit ihr Reden. Was stellt Zucker mit ihr an und wie verhält sich der Körper dabei. Natürlich werde ich mich auch selber bei der Nase nehmen müssen, wo ich doch der süßen Versuchung nur allzu gerne erliege.

Verzichtet ihr auf etwas? Wenn ja, wie macht ihr das mit euren Kindern?

Welche Alternativen haben sich bei euch bewährt?

 



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