Warum sollte jeder hochsensibler Mensch einen nicht hochsensiblen Partner haben.

 

Wir hochsensiblem Menschen sind schon ein Volk für uns. Das müssen wir zugeben.

Oft sind wir am liebsten unter Gleichen.

Aber ist das wirklich so gut?

Ich bin nicht der Meinung.

Jedem hochsensiblen Menschen tut ein nicht hochsensibler „Partner“ gut.

Es braucht nicht der/die eigene Mann/Frau sein, es kann auch ein Freund oder Freundin sein.

Eine Person die aber ehrlich zu dir ist und auch einmal den Mut hat dir ins Gesicht zu sagen, dass du aus deiner „Welt“ ausbrechen solltest.

Die Bindung sollte etwas ganz besonderes sein, denn nur so kann dich dieser Mensch gut begleiten und auch stärken.

Es kann nicht jeder diese Aufgabe übernehmen, denn Feingefühl, Achtsamkeit und Geduld gehören dazu.

Nicht hochsensible Menschen haben oft mehr Realitätssinn, sind handlungsorientierter, treten klar für ihre Interessen ein und sind auch koalitionsbereiter als hochsensible Menschen.

Ohne einen Menschen der uns manchmal aus unser „Sensiebelchen“ Welt heraus reisst und uns zeigt wie schön die andre Welt eigentlich sein kann würden wir viel versäumen.

Wir würden immer auf den selben Ferienort fahren oder uns nie trauen eine Veranstaltung mit vielen Menschen zu besuchen.

Auch etwas neues auszuprobieren würde bei vielen nicht gehen.

Viele wären in ihrer Welt gefangen. Selbst wenn sie ausbrechen wollten würden sie es nicht schaffen. Die ewigen Gedanken die uns immer begleiten:

Was ist wenn ich das mache, wie soll ich das machen, aber ich kann doch nicht…. fesseln uns derartig, dass wir oft nicht aus unserer Haut können.

In einem Schlager Lied heißt es „Komm ich geh‘ mit dir a Stückchen, drüber musst dich selber trau’n.“

Genau dieses kleine Stückchen geht eine nicht hochsensible Person mit uns.

Sie begleitet uns und gibt den richtigen Anstoß damit wir über unsere geistigen Hürden kommen.

Habt ihr so eine Begleitperson? Wo hat sie euch schon weiter geholfen?

One Reply to “Warum sollte jeder hochsensibler Mensch einen nicht hochsensiblen Partner haben.”

  1. Ich denke, es ist auch umgekehrt so. Zwar „brauchen“ Menschen mit durchschnittlicher Sensibilität im Alltag keine Hilfe von Mitmenenschen mit anderer Wahrnehmungsweise, um gut über die Runden zu kommen oder auch Neues zu wagen.

    Aber es kann auch mal hilfreich sein, jemanden zu haben, der einen abbremst. Jemanden, der etwas sieht oder hört, was sonst unbemerkt bleibt. Jemanden, der einen auf subtile Dinge aufmerksam macht, die sonst einfach an einem vorbeirauschen.

    Das denke ich mir jedenfalls so.

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