Ostereier färben mit Zwiebel und Kurkuma

Das erste Ostern mit Eiern von unseren eigenen Hühnern.

Die drei Seidenhühner zogen genau vor einem Jahr zu uns und unser Wyandottenmädchen folgte im Juli.

Bezüglich der Legeleistung würde ich Wyandotten Empfehlen. Die Seidenhühner sind zwar sehr lieb aber für mich eher das Schoßhündchen unter den Hühnern.

Aber wir bekommen von beiden Rassen Eier auf unseren Ostertisch.

Ich habe die Eier mit Zwiebel und Kurkuma gefärbt. Den Zwiebeln habe ich mit kochenden Wasser übergossen und ihn 24 Stunden ziehen lassen.

Zum abgegossenen Zwiebelsud habe ich dann noch 2 EL Paprika dazu gegeben.

Die Eier von unseren Hühner sind nicht weiß aber sehr hell gegenüber herkömmlichen Industrieeiern.

Ich habe sie mit Blüten und Blättern belegt und in Gemüsenetze gewickelt.

Wenn man die Eier in den kalten Sud einlegt dauert es zwar länger aber der Glanz bleibt besser erhalten.

Dem kalten Sud habe ich auch noch 1 El Essig zugefügt.

Ich habe sie 12 Stunden in den Sud belassen und danach nur vorsichtig mit einen Küchentuch abgetupft. Bitte nicht reiben, sonst geht die Farbe wieder ab.

Wer es noch glänzender haben will kann im Nachhinein mit Öl einreiben.

Aber warum sind Ostereier eigentlich bunt? Früher hatte es eher einen praktischen Grund. In der Fastenzeit wurden keine Eier gegessen und durchs Kochen wurden sie haltbar.

Um die gekochten Eier von den rohen zu Unterscheiden gab man z.b Zwiebelschalen ins Kochwasser, welche die Eier färbten.

Ab dem dreizehnten Jahrhundert wurden die Eier dann eher rot gefärbt. Rot ist die Farbe des Lebens, der Freude, symbolisiert hier aber auch aber das Blut Christi.

 

 

 

 

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