Unser Zauberöl.
Jede Mutter kennt das, kurz mal nicht hingesehen und schon ist es passiert:
Schürfwunden, Prellungen, kleine Schnitte sind bei uns schon fast an der Tagesordnung.
Auch eine Begegnung mit unseren viel erwünschten Helfern, den Bienen, geht nicht immer liebevoll aus.
Bei uns wird in diesem Fall unser Zauberöl eingesetzt!
Lavendel -Ölmazerat
Es besteht aus Lavendel und Olivenöl und ist rasch hergestellt.
Ich verwende zum Ansetzen gerne ein altes, gut ausgewaschenes und sterilisiertes Gurkenglas.
Das Glas fülle ich etwa bis zu Hälfte mit getrockneten Lavendelblüten. Das ganze gieße ich mit warmen (nicht kochenden) Olivenöl auf. Wichtig ist, dass alle Blüten mit Öl bedeckt sind und nichts herausragt. Ich lasse das Glas verschlossen mindestens vier Wochen in einem warmen Zimmer am Fensterbrett ziehen.
Ein gutes Zeichen, dass das Öl fertig ist, ist wenn die Blüten abgesunken sind. Bei mir steht es, aber meistens noch länger bevor es in dunkle Flaschen abgefüllt wird.
Das Olivenöl wird nicht so schnell ranzig, wodurch das Lavendelöl länger hält.
Der Vorteil von einem Lavendel Öl Mazerat ist, dass man es schon für Babys verwenden kann. (Im Gegensatz zum ätherischen Öl, welches ich erst ab etwa drei Jahren verwende.)
Lavendel wirkt antiseptisch, entzündungshemmend und antimikrobiell. Es wirkt daher sehr gut bei Insektenstichen, Schürfwunden, Rötungen und Schwellungen.
Bei Verbrennungen hilft Lavendel sehr gut und verringert die Blasenbildung.
Auch in der Grippezeit ist es uns durch die antibakterielle Wirkung eine gern verwendete Unterstürzung.
Ich trage das „Zauberöl“ den Kindern auch gern auf Brust und Rücken auf und erleichtere ihnen so das Atmen während einer Verkühlung.
Sogar Hautpilz und Fußpilz kann man mit Lavendelöl behandeln. Da verwende ich aber gerade in der Anfangszeit das 100% Lavendel fein* von Primavera.
Oft haben gerade hochsensible Kinder Probleme am Abend abzuschalten. Eine Fußmassage mit Lavendel kann da helfen. Am besten schon im Bett massieren, während sich das Kind dabei entspannt.